Da wir gegen Mittag in Christchurch gelandet sind, haben wir noch für den gleichen Tag die Übernahme des Campers geplant. Im Shuttle-Service unseres Vermieters ging es daher gleich zum Depot, wo wir unser 6-Personen-Wohnmobil in Empfang nehmen wollten. Mit uns im Auto – wer kann es sich denken – noch fünf weitere Deutsche. Nachdem wir im Flugzeug bereits neben einer deutschen, genauer gesagt Dresdner Familie saßen (das Erkennungszeichen war die Wickeltasche der Uniklinik…) war das schon fast keine Überraschung mehr und es wird sich wohl auch in den nächsten Wochen so fortsetzen. Die Übernahme unseres Campers verlief recht unkompliziert, dauerte aber doch relativ lange so dass bei Katja und den Mädels immer mehr die Müdigkeit nach dem anstrengenden Flug durchkam und alle etwas unwirsch waren. Das eigentlich tolle Wetter (Sonne mit 26 Grad) brachte da leider auch keine Besserung, eher im Gegenteil… Etwas naiv hatten wir einen Campingplatz am Meer ausgesucht, um vielleicht nochmal eine Runde am Strand spazieren zu gehen, aber nach unserem ersten Großeinkauf waren wir alle so kaputt, dass wir gleich nach dem Essen ins Bett gefallen sind.
Nachts machte sich leider bei den Mädels das Jetlag bemerkbar und gegen 2:00 Uhr waren beide wach, Lilly sogar wach-wach… Eigentlich kam man es Ihnen nicht verdenken, in Deutschland wäre es schließlich 14:00 Uhr, aber trotzdem ist es verdammt hart, wenn man eigentlich selbst total kaputt ist. Lilly ließ sich nur beruhigen, indem Katja mit ihr eine Stunde spazieren war. Wenigstens konnten wir es früh dann gemütlich angehen, draußen in der Sonne frühstücken und damit etwas das Urlaubsfeeling einkehren lassen. Nach einem Abstecher in ein Einkaufszentrum, wo wir richtig geniale Baby-Campingstühle erstanden haben, ging es nochmal kurz zum Vermieter um einen Schrank reparieren zu lassen und damit war unser Christchurch-Programm erledigt. Von mehreren hatten wir gehört, dass sich eine Stadtbesichtigung nach dem verheerenden Erdbeben nicht mehr wirklich lohnt, und abgesehen davon sind wir sowieso nicht in Neuseeland um Städte zu besichtigen. Stattdessen sind wir lieber gleich weiter nach Moeraki gefahren…
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