In letzter Zeit war es etwas ruhiger hier, was unter anderem auf unseren Umzug sowie zwei weitere gute Gründe zurückzuführen ist. Nachdem nun Möbel-technisch alles soweit fertig ist in unserer neuen Wohnung, bietet sich ja immer auch die Gelegenheit, die Wände mit ein paar Bildern zu verschönern. Da kam es mir sehr gelegen, dass es bei Saal Digital neben der Fotobuch-Erfahrungsbericht Aktion (hier gehts zu meinem Patagonien-Fotobuch!) auch eine Wandbild-Erfahrungsbericht-Aktion gibt. Auch hier habe ich wieder einen Zuschuss erhalten und schreibe als Gegenleistung dafür einen kleinen Bericht.
Der Standort für das Bild war schnell gefunden, aber das schwierigste ist aus meiner Sicht die Entscheidung, welches Bild überhaupt in groß an die Wand kommen soll. Eines meiner Lieblingsbilder der letzten Jahre, wenn nicht sogar überhaupt, ist mein Bild vom Sonnenaufgang an der Laguna de los Tres in Patagonien. Eine Stunde Aufstieg mit Stirnlampe in der Dunkelheit, eine für die Gegend fast schon einzigartige Windstille und dann dieses geniale Leuchten auf dem Fitz Roy… Ich kriege jetzt noch Herzrasen wenn ich an den Moment denke, als das Display nach 122 Sekunden Belichtungszeit endlich das Ergebnis gezeigt hat.
Hat man sich also endlich entschieden, kann man bei Saal Digital verschiedene Wandbild-Typen wählen, wie zum Beispiel Leinwand, Acrylglas, Hartschaumplatte oder Alu-Dibond. Alle Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, ich kann euch daher nur empfehlen, euch vorab ein Wandbild-Musterset zu bestellen. Es gibt zwar recht detaillierte Beschreibungen, aber am Ende kriegt man so das beste Gefühl über die Eigenschaften der jeweiligen Typen.
Meine Wahl fiel auf einen Direktdruck auf Alu-Dibond. Auf Leinwand leidet die Schärfe des Bildes meines Erachtens nach etwas, und ein Druck auf Acrylglas wird nicht in der gewünschten Größe 120 x 80 cm angeboten. Außerdem habe ich gelesen, dass Alu-Dibond besonders für kräftige Farben und Spiegelungen geeignet ist, was bei diesem Foto ja eindeutig gegeben ist. Ein Bild dieser Größe kostet 139,95 € zzgl. Versand. Neben vielen verschiedenen Formaten bis zu 110 x 240 cm (!!!) kann man auch ein Zentimetergenaues Wunschformat bestellen. Hier sollte also für jeden Anwendungsfall etwas dabei sein.
Der Bestellvorgang selbst ist sehr einfach: Man benötigt die Software von Saal Digital, wählt dort das gewünschte Bild und Format aus und klickt auf bestellen. Die Bezahlung kann dann ganz bequem per Rechnung erfolgen. Was mich immer wieder beeindruckt ist die Schnelligkeit, mit der Produkte von Saal geliefert werden können. Ich habe das Bild Freitags am späten Abend bestellt und bereits am Montag die Versandbestätigung bekommen. Als das Bild ankam war die Vorfreude natürlich groß, doch leider beim ersten Auspacken auch die Enttäuschung: Obwohl das Bild sehr gut verpackt war (Kantenschutz, Stretchfolie, Karton), hatte es leider einen Transportschaden und die untere rechte Ecke war etwas eingedellt. Natürlich sehr ärgerlich, aber hier zeigte sich ein weiterer Vorteil von Saal: Meine Reklamation des Transportschadens wurde anstandslos und schnell bearbeitet und ich habe eine kostenfreie Ersatzlieferung innerhalb weniger Tage erhalten!
Dieses Mal ging auch alles glatt und ich konnte mein Bild in groß bestaunen. Und groß heißt in diesem Fall richtig groß! So groß, dass man Unschärfen (z.B. auf der Vorderseite des Steins) bemerkt, die mir vorher auf dem Monitor gar nicht aufgefallen waren. Farbe und Schärfe des Bildes haben mich wirklich beeindruckt und die 3mm Alu-Dibond-Platte macht einen sehr hochwertigen und mordernen Eindruck!
Bevor ich das Bild aufhängen konnte, war allerdings noch etwas Bastelarbeit nötig. Wir hatten uns nämlich in den Kopf gesetzt, das Bild nicht einfach nur an die Wand zu hängen, sondern auch von hinten zu Beleuchten, so dass ein indirektes Licht im Wohnzimmer entsteht. Dafür habe ich noch das folgende Zubehör bestellt:
Alles in allem hat mich dieses Zubehör nochmal ca. 120 € gekostet, also fast nochmal so viel wie das Bild… Dann ging die Bastelei los und ich habe zuerst die Aluprofile zugesägt und auf der Rückseite des Bildes mit Silikonkleber befestigt. Nach 24 Stunden Trockenzeit habe ich zusätzlich die Alu Eckprofile mit doppelseitigem Klebeband befestigt und darin den LED-Strip eingeklebt. Beim nächsten Mal würde ich wohl auf das Aufhängungsset verzichten und nur die Alu-Eckprofile nehmen, aber man lernt ja immer etwas dazu. Gut geeignet und etwas günstiger ist sicher auch ein Befestigungsset für Badezimmerspiegel (z.B. hier).
Danach musste nur noch der LED-Strip mit dem Netzteil verbunden werden und wir konnten das Bild aufhängen. Uns gefällt es sehr gut, aber überzeugt euch selbst!
Dr. Gerhard Aust
Hobby Photographer
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