Wer findet den Fehler in diesem Satz?
Ganz im Gegensatz zu unserer Nationalmannschaft haben wir noch ein paar Probleme uns gegen das Italienisch durchzusetzen. Man könnte auch sagen, dass wir unsere eigene Sprache sprechen: ITALOSPANOL. Zum Glück sprechen die meisten Chilenen in Santiago, entgegen der Erwartungen, Englisch, so dass wir bisher erstaunlich gut durchgekommen sind.
Aber erstmal von vorn. Wir sind am Ostermontag reibungslos von München über Madrid nach Santiago geflogen. Nach 13 Stunden Flug sind wir in einer dicken Nebelsuppe in Santiago de Chile gelandet. Super, da fliegt man schon mal über die Anden und dann sieht man null.
Am Flughafen hat uns bereits unserer Fahrer erwartet, der uns ins Hotel gebracht hat. Hier zeigt sich dann der kleine Unterschied zwischen einem Weltreisenden bzw. Studenten und einem Urlauber. Während wir früher wahrscheinlich mit Öffentlichen in die Stadt gefahren und in ein Hostel gegangen wären, gönnen wir uns jetzt den Luxus eines Hotels und eines privaten Transports… man wird halt doch älter.
Nach einer kurzen Erfrischung sind wir gleich losgezogen, da wir ja nur einen Tag Zeit haben um uns Santiago anzusehen. Die Mischung aus Musik, geschäftigem Treiben und dem morbiden Charme alter Gebäude haben uns sehr gefallen. Wir waren auf der Plaza de Armas und im Mercado Central, wo wir der Aufforderung des Reiseführers nachgekommen sind und uns erstmal durch Ceviche, Pulpo und einen großen Teller Meeresfrüchte gefuttert haben. Begleitet von 2 Gläsern Wein (in Deutschland war ja immerhin schon Abendbrotzeit) waren wir satt und mehr als zufrieden.
Etwas träge haben wir uns dann mit der Standseilbahn auf den Aussichtshügel Cerro San Cristóbal fahren lassen. Jetzt hatte sich nicht nur der Nebel gelichtet, es schien auch die Sonne so dass man einen wunderbaren Ausblick auf die gesamte Stadt hatte. Man kann also sagen, die Stadt hat es uns wirklich leicht gemacht sie zu mögen.
Es wäre natürlich kein guter Tag, wenn nicht auch noch ein schickes Foto rausspringen würde. Deshalb sind wir zum Sonnenuntergang auf das höchste Gebäude Südamerikas gefahren (Costanera Center) und haben dort bewundert, wie sind eine 10 Millionen Stadt in ein Lichtermeer verwandelt.
Obwohl wir es langsam angegangen sind, waren wir danach ganz schön Fertig. Eigentlich wollten wir den Tag einfach mit einem Pisco Sour ausklingen lassen und dann ins Bett fallen. Diese blöde App von LAN hat mich aber noch mal so richtig geärgert. Normalerweise ist Online Check-In ja eine Sache von einer Minute. Blöd nur wenn die App einen nicht einchecken lässt. Also bin ich runter an die Rezeption und wollte die Boardkarten dort ausdrucken lassen. Computer Viren sind aber scheinbar auch in Chile verbreitet, weshalb ich die Tickets per Mail schicken sollte. Der freundliche Herr hinter dem Tresen zeigte mir auch gleich die Hotel-eigenen PC’s von denen ich die Email schicken sollte. Um die ganze Sache an dieser Stelle etwas abzukürzen: Ich musste noch zwei Mal hoch und wieder runter bis ich endlich im Besitz der Boardkarten war. Der Fairness halber muss ich an dieser Stelle sagen, dass die Prozedur deutlich hätte verkürzt werden können, wenn ich die Mail Adresse richtig abgeschrieben hätte. Und wie es dann immer so ist, als ich es endlich geschafft hatte, sagt mir Gerhard, dass die Verbindung mit der App nun doch funktioniert hat….s**** Technik!!!!!!
Alles in Allem ein sehr schöner erster Tag in Chile. So geht es hoffentlich weiter….
Dr. Gerhard Aust
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